Tarifrunde 2014: 1. Tarifverhandlungsrunde in der Schuhindustrie ohne Ergebnis
Am 30. September wurden in Offenbach die Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen für die deutsche Schuhindustrie mit der IG BCE aufgenommen. Die Forderungen der Gewerkschaft, Löhne und Gehälter um 6% zu erhöhen, wurden von den Vertretern der Tarifgemeinschaft der Schuhindustrie als deutlich überzogen zurückgewiesen.
Vor dem Hintergrund des Mindestlohngesetzes hatte die IG BCE darüber hinaus eine bundeseinheitliche Regelung zu den Einstiegsgehältern für kaufmännische und technische Angestellte sowie eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen gefordert.
Während hinsichtlich der Einstiegsgehälter und der Auszubildendenvergütungen eine schnelle Annäherung möglich schien, lagen die Positionen bezüglich einer prozentualen Erhöhung weit auseinander. Nach intensiven mehrstündigen Gesprächen wurden die Tarifverhandlungen vertagt. Ein Termin für die 2. Tarifverhandlungsrunde wurde noch nicht vereinbart.